“Die ehemalige Stiftskirche und heutige Pfarrkirche St. Martin in Worms eröffnet am 8. September 1996 die Feier ihres tausendjährigen Bestehens. Wenn auch eine genaue Datierung für den Bau der Stiftskirche schwer möglich ist, so können wir doch mit einiger Sicherheit vor der ersten Jahrtausendwende mit der Gründung des Stiftes St. Martin durch Bischof Hildebald rechnen. Damit ist St. Martin die älteste erhaltene Kirche der Stadt Worms“.
So schrieb Karl Kardinal Lehmann als Bischof von Mainz im Geleitwort zur Festschrift zum 1000-Jahr-Jubiläum von St. Martin im Jahr 1996. Dies verdeutlicht die große und ehrenvolle Aufgabe der Pfarrgemeinde St. Martin, für die nachhaltige Sicherung und Werterhaltung dieses einmaligen Baudenkmals zu sorgen. Sie sieht sich dabei wie die vorangegangenen Generationen in einer wichtigen Verantwortung. Angesichts der leeren öffentlichen Kassen kann sie anders als früher nicht mehr darauf hoffen, dafür von Dritten (Diözese, Stadt, Denkmalschutz) wesentliche Finanzmittel zur Erfüllung dieser Aufgaben zu erhalten. Daher muss die Gemeinde Wege finden und gehen, die Finanzierung der notwendigen Maßnahmen zu erreichen.
Um die Pfarrgemeinde bei der Erfüllung der damit verbundenen Aufgaben ideell und materiell zu unterstützen, ist auf Initiative einiger Mitglieder der Pfarrgemeinde am 08. März 2006 der Förderverein St. Martin gegründet worden. Er will innerhalb und außerhalb der Pfarreigrenzen für die umfassende Erhaltung der Martinskirche werben und im Benehmen mit den in der Pfarrgemeinde verantwortlichen Gremien bei der dafür notwendigen Mittelbeschaffung unterstützend mitwirken. Er wurde am 08. Mai 2006 als gemeinnützig anerkannt.
Wolfgang Kaufhold leitete von 2006 bis 2016 als 1. Vorsitzender die Geschicke des Vereins. Sein großes Engagement hat entscheidend dazu beigetragen, dass das erste große Projekt des Fördervereins, die Erneuerung der Orgel, schon nach wenigen Jahren realisiert werden konnte. Zwischen 2016 und 2022 hatte Dr. Stefan Mientus das Amt des 1. Vorsitzenden inne. 2022 übernahm Norbert Jansen das Amt des 1. Vorsitzenden.
In der Gründungsversammlung am 8. März 2006 schienen die bauliche Instandsetzung des Westportals und die Ersatzbeschaffung für die desolate Orgel die wichtigsten Maßnahmen zu sein. Für die Sanierung des Westportals wurden der Pfarrgemeinde schon im Juli Drittmittel in ausreichender Höhe (Diözese Mainz und Staatliche Denkmalpflege) zugesagt. Daher konzentrierte sich der Förderverein nach Abstimmung mit dem Verwaltungsrat der Pfarrgemeinde in der Folgezeit auf die Finanzierung der Innenraumsanierung der Martinskirche und der Erneuerung der Orgel, da deren Förderung durch Dritte nicht zu erwarten war.
Spätestens im März 2007 wurde nach ersten Kostenschätzungen klar, dass die Innenraumsanierung der Martinskirche selbst ohne Berücksichtigung der Kosten der überfälligen Restaurierung der kunsthistorisch bedeutenden Ausstattung (z.B. Kanzel, Altäre, Statuen der 4 Evangelisten) vermutlich einen 6-stelligen Betrag erfordern würde. Die Kosten konnten zu diesem Zeitpunkt nicht zuverlässig ermittelt werden, da sich zu deren Berechnung weitere grundlegende Untersuchungen zu Art und Umfang der Maßnahmen als erforderlich erwiesen. Somit war auch unklar, ob und wieviel Fördermittel ggf. eingeworben werden könnten und wie hoch der Eigenmittelanteil der Pfarrgemeinde sein würde. Daher empfahl der Verwaltungsrat dem Förderverein, die Finanzierung der dringend notwendigen Orgelerneuerung als vorrangiges Ziel zu wählen. Für diese Maßnahme waren ohnehin keine Fördermittel zu erwarten.
Am 28. Oktober 2012 war es dann so weit: Nur sechseinhalb Jahre nach seiner Gründung erreichte der Förderverein Sankt Martin Worms e.V. mit der Weihe der neuen Orgel der Martinskirche durch Herrn Generalvikar Dietmar Giebelmann sein erstes Ziel: die vollständige Finanzierung einer neuen Orgel für die altehrwürdige, über tausend Jahre alten Kirche in der Stadtmitte von Worms.
Nach Abschluss des Orgelprojektes rückten in den Folgejahren die Restaurierung der kunsthistorisch bedeutenden Ausstattung sowie die Innenraumsanierung der Martinskirche wieder in den Fokus. In der Mitgliederversammlung 2016 wurde zusätzlich die Unterstützung folgender Maßnahmen beschlossen:
Im Menüpunkt Förderprojekte können Sie sehen, welche Projekte bereits realisiert werden konnten.
Der Vorstand des Fördervereins legte von Anfang an Wert darauf, dass seine Aktivitäten in das Gemeindeleben eingebettet sind. Er versteht sich als Initiator, Ideengeber und Koordinator von Aktionen und Aktivitäten, die vorrangig aus der Mitte der Mitglieder erhofft und von ihnen auch getragen werden. Er will Impulse geben, aber auch Impulse aus der Mitgliederschaft verstärken und umsetzen in konkretes Handeln. Er sieht dies vor allem in den zwei Bereichen Gemeinde erleben und Musik an St. Martin.
Dieses Konzept ist bisher aufgegangen. Zahlreiche Aktionen der Vereinsmitglieder und des Martinschores sind hierfür Belege; zahlreiche gut besuchte Veranstaltungen, die es in der Gemeinde St. Martin oder auch in der Domgemeinde bisher nicht gab, haben dies ebenfalls bestätigt. All dies brachte nicht nur Einnahmen für das Spendenkonto des Fördervereins, sondern machten auch das Leben der Martinsgemeinde bunter und erfüllte damit gleichzeitig ein weiteres wesentliches Ziel des Vereins.
Bitte helfen Sie dem Förderverein und damit der Pfarrgemeinde St. Martin, dass die Martinskirche als würdiges Gotteshaus, Kleinod romanischer Baukunst und hervorragendes städtebauliches Element der Innenstadt von Worms erhalten bleibt: werden Sie Mitglied des Fördervereins.
Spendenkonten
Sparkasse Worms-Alzey-Ried:
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BIC: MALADE51WOR
Volksbank Alzey-Worms eG:
IBAN:DE 1255 0912 0000 1414 0000
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Spendenbescheinigung
Bei Zuwendungen wie Spenden und Mitgliedsbeiträgen bis zu EUR 200.- reicht der Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung eines Kreditinstitutes als Nachweis zur steuerlichen Abzugsfähigkeit aus. Wir weisen darauf hin, dass wir in Zukunft Spendenbescheinigungen für Mitgliedsbeiträge und Spenden ab EUR 200.- an Sie ausstellen werden. Ansonsten gilt der o.a. Nachweis.
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